Wußten Sie:

(Rasenmäher)
– daß Rasenmäher-Messer nach dem Schärfen ausgewuchtet werden sollten ? Unwuchtige Rasenmäher-Messer erhöhen die Vibrationen des Mähers. Dies kann dazu führen daß sich div.
Motorschrauben lockern. Auch der Wellendichtring, der zwischen Kurbelwelle und Motorgehäuse sitzt wird dadurch in Mitleidenschaft gezogen. Ein undichter Wellendichtring kann verantwortlich sein für Ölverlust und für Störungen im Laufverhalten des Motors, weil durch eine Undichtigkeit Falschluft angesaugt wird. Gleiche Folgen kann im Übrigen auch ein gebogenes Rasenmäher-Messer verursachen. Wobei, wenn es wirklich mal ordentlich kracht beim Rasenmähen (Auffahren auf eine festen Gegenstand), dann verbiegt sich meist auch die Kurbelwelle des Rasenmähers. Sollte also nach so einem Mißgeschick der Rasenmäher auf einmal ganz anders klingen oder auffallend stark vibrieren, ist oft eine gebogene Kurbelwelle der Grund. Hier sollte sofort eine Fachwerkstatt aufgesucht werden.

(Motorsägen)
– daß bei Motorsägen die Schiene (Schwert) regelmäßig gewendet werden soll ? Dadurch daß die größte Belastung und der höchste Verschleiß auf der Seite der Schiene entsteht, auf der die Schiene
beim Schneiden auf dem Holz aufliegt, sollte die Schiene bei einem Kettenwechsel, oder nach dem Schärfen der Kette gewendet werden, damit sich die Schiene auf beiden Seiten gleichmäßig abnutzt.

(Rasenmäher)
– daß man Rasenmäher nicht mit einem Wasserschlauch oder
Hochdruckreiniger reinigen sollte ? Wenn die Räder Ihres Rasenmähers kugelgelagert sind, wird beim Reinigen mit einem Wasserschlauch das Fett auf Dauer aus jedem Kugellager ausgeschwemmt, was dazu führt, daß es innerhalb kürzester Zeit durch Rost zerstört wird. Das Reinigen mit Wasser ist vor allem bei Elektro-Rasenmähern höchst gefährlich, weil das Wasser bis unter die Motorabdeckung geraten könnte und es dadurch zu Schäden an der Elektrik kommen kann. (Strom und Wasser vertragen sich generell nicht.) Beim Reinigen mit einem Hochdruckreiniger kann bei Benzin-Mähern auch der Wellendichtring zerstört werden. Ein defekter Kurbelwellen-Dichtring führt zu Ölverlust und Störungen im Laufverhalten des Motors. Wassereintritt kann auch zu Zündaussetzern bei Benzin-Rasenmähern führen.

(Forst-Schnittschutzhosen)
– daß Schnittschutzhosen nach dem Waschen nicht geschleudert werden sollten ? Schnittschutzhosen haben als Schnittschutz viele Lagen Stofffasern eingearbeitet. Wenn Schnittschutzhosen in der Waschmaschine geschleudert werden, verheddern die Schnittschutz-Fasern und bilden Klumpen in der Hose. Schnittschutzhosen sollte daher nach dem Waschen immer nass aufgehängt werden zum Trocknen.

(Astscheren und Grasscheren)
– daß die Klingen von Astscheren und Grasscheren regelmäßig eingeölt werden sollten ? Durch Einölen löst sich das Harz und Rückstände auf den Klingen. Saubere Klingen bleiben länger scharf und man benötigt weniger Kraftaufwand beim Schneiden.

(Zweitaktgemisch)
– daß regulär gemischtes Zweitaktgemisch nicht länger verwendet werden sollte als höchstens 3 Monate ? Durch Überalterung fängt nach ca. 3 Monaten das Benzin an sich vom Zweitaktöl zu trennen.
Das Zweitaktgemisch entmischt sich quasi. Dies kann im schlimmsten Fall zu kostspieligen Triebwerksschäden (Kolbenfresser) an Zweitaktgeräten wie Motorsägen, Laubsauger, Motorsensen, Heckenscheren, etc. … führen. Dem Entmischen des Gemisches können Sie entgegenwirken, in dem Sie zum Mischen der Zweitaktmischung das Hochleistungs-Zweitaktöl mit dem Zusatz „FF“ der Fa. Divinol verwenden. Hier ist im Zweitaktmischöl ein Zusatzstoff beigemischt, der ein Entmischen bis zu maximal 2 Jahre hinauszögert. So die Aussage der Fa. Divinol. Diese Hochleistungs-Zweitaktöl bekommen Sie als 100 ml
oder 1 Liter-Flasche bei uns im Laden. Dieses Öl ist im Vergleich zu Standard-Mischölen auf diversen Tankstellen sogar günstiger.

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(Dünger-Streuwagen)
– daß es sinnvoll ist auf feuchtem Rasen den Dünger mit einem Streuwagen auszubringen ? Denn ist der Rasen noch feucht, sieht man wesentlich besser die Reifenspuren die der Streuwagen im Rasen hinterläßt. Dadurch kann man wesentlich besser sehen wo man schon lang gefahren ist und gestreut hat. Überlappungen beim Streuen und dadurch verbundene Überdüngung lassen sich so besser vermeiden.
(Motorsensen, bzw. Freischneider) daß bei Motorsensen, die ein Winkelgetriebe besitzen, dieses regelmäßig mit Getriebefett gefettet werden muß ? Das Winkelgetriebe einer Motorsense (Freischneiders) sitzt oberhalb des Schneidwerkzeuges und ist eines der Kernstücke einer jeden Motorsense. Meist liegt die Grenze bei ca. 50 Betriebsstunden (Abweichungen je nach Fabrikat sind möglich). Danach sollte spätestens das Getriebe der Sense wieder mit Getriebefett nachgefüllt werden. Durch Schmiermangel wird jedes Getriebe irgendwann zerstört. Eine Reparatur eines defekten Getriebe kann sehr teuer werden. Angaben zum Nachfetten des Getriebes finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihrer Motorsense.

(Forsthelm)
– daß Forsthelme nach 5 Jahren nicht mehr zulässig sind ?
Forst-Schutzhelme dürfen ab Herstellungsdatum (steht auf der Unterseite des Sonnenschutzschildes) nach 5 Jahren nicht mehr verwendet werden, weil durch die UV-Strahlen der Sonne, der Kunststoff altert und somit an Stabilität verliert. Sollten Sie sich für einen Forst-Schneidkurs angemeldet haben – achten Sie auf das Alter des Forsthelms. Sollte der Helm älter als die genannten 5 Jahre sein, läßt man Sie nicht an einem Schneidkurs teilnehmen. Bei beruflicher Nutzung eines Forsthelms, ist im Falle eines Unfalls Ärger mit der Berufsgenossenschaft vorprogrammiert wenn der Helm die Altersgrenze (Verfallsgrenze) überschritten hat.

(Gartenhäcksler)
– daß der Grat der beim Schärfen von Häckslermessern entsteht nicht gebrochen werden darf ? Sollte nach dem Schärfen von Garten-Häckslermessern ein Grat auf der Rückseite des geschärften Messer entstehen, diesen nicht wegschleifen, da sonst der Häcksler nicht mehr häckselt. Klingt blöd – ist aber so ! Wenn die geschärften Häckslermesser entgratet werden, ziehen die Klingen das Schnittgut nicht mehr ein. Es kann sogar dazu führen, daß eingeworfenes Schnittgut immer wieder zurückgestoßen wird.

(Papier-Luftfilter)
– daß Papierluftfilter von Zweitaktgeräten oder auch von Rasenmähern nicht mit Preßluft ausgeblasen werden sollten ? Bläst man sie aus, wird der Schmutz mehr in das Gewebe hinein geblasen als entfernt wird. Papierluftfilter sollten nur ausgeklopft werden.

(Bio-Sägekettenöl)
– daß biologisches Sägeketten-Haftöl relativ bald verbraucht werden sollte ? Biologisches Sägeketten-Haftöl besteht zum größten Teil aus Rapsöl. Es gibt auch Nutzer die aus Preisgründen reines, kalt gepreßtes Rapsöl verwenden. Biologisches Kettenöl ist zwar gut für die Umwelt, aber dadurch daß es pflanzlichen Ursprungs ist, fängt es zu gären an, wenn es zu alt wird. Weiterer Nachteil: Kette und Schiene verharzen bei Verwendung von Bio-Kettenöl im Laufe der Zeit. Je nach Fabrikat (Hersteller) kann die Gärung des Kettenöls schon nach wenige Wochen einsetzen. Ein deutliches Indiz daß Ihr Kettenöl schon gärt, sind Klumpen im Kettenöl. Diese sollte beim Betanken der Motorsäge auf keinen Fall mit in den Kettenöltank geschüttet werden, da es sonst zu Problemen bei der der Kettenschmierung kommt. (Nylon-Mähfaden für Freischneider und Motorsensen) daß Nylonmähfäden nicht zu alt werden sollten ? Nylonfäden verlieren ihre Elastizität und werden mit zunehmenden Alter brüchiger. Ein zu alter Mähfaden reißt beim Mähen wesentlich schneller ab, als ein neuer. Wenn Sie also Mähfäden, oder Mähfaden-Rollen auf Vorrat kaufen, dann achten Sie darauf, daß diese beim lagern nicht zu großer Hitze und Trockenheit ausgesetzt sind, denn dies beschleunigt das Altern. Mähfäden sollten nach Möglichkeit feucht gelagert werden. Dadurch altert das Nylonmaterial wesentlich langsamer.

(Rasenmäher-Motoröl)
– daß Rasenmäher-Motoren am Besten mit Einbereichs-Motorenöl betrieben werden sollten ? Empfohlenes Öl der meisten Motorhersteller ist ein SAE30 Einbereichsöl. Theoretisch könnte für den Einsatz in Rasenmähern auch ein handelsübliches Mehrbereichsöl verwendet werden, wie es auch in PKW´s verwendet wird. PKW-Öle sollten nach Möglichkeit eine große Temperaturspanne abdecken. Von tiefen Minusgraden bis zu tropischen Temperaturen. Daher werden oft schon 5W-50, 0W-40 oder 15W-40er Öle verwendet. Diese Öle sind aber meist von der Viskosität her zu dünn für den Einsatz im Rasenmäher. Denn Die Schwäche des Mehrbereichöls liegt in seiner Stärke. Da Rasenmäher-Motoren gar keine so hohe Verdichtung haben wie PKW oder Motorrad-Motoren, muß ein Mehrbereichsöl dies durch die Viskosität ausgleichen. Das heißt im Klartext: Je größer der überbrückte Viskositätsbereich ist, desto stärker und schneller „altert“ das Öl. Die Viskosität fällt praktisch auf das Niveau des Ausgangsproduktes zurück, welches in der Regel ein eher dünnflüssiges Öl ist. In dieser Eigenschaft liegt der Grund, daß viele Rennmechaniker, Motortuner, Flugsportler und vor allem auch Hersteller von Rasenmäher-Motoren bis heute auf das klassische Einbereichsöl schwören und dies empfehlen. Empfehlenswert ist allerdings die Verwendung von Mehrbereich-Motorenöl in Rasentraktoren, die im Winter auch zum Schneeräumen benutzt werden. Hier sollte vor dem Winter das Einbereichsöl durch ein Mehrbereichsöl ausgetauscht werden.

(Sägeketten Schärfen)
– daß beim Schärfen von Sägeketten auch auf den Tiefenbegrenzer geachtet werden muß. Wenn die Kette schon bis auf ca. zwei Drittel zurückgefeilt wurde, sollte auch der Tiefenbegrenzer zurückgefeilt werden. Ist dieser zu hoch, kann es sein, daß die scharfe Kette
trotzdem nicht gut schneidet, weil die Schneidzähne nicht weit genug ins Holz eindringen können. Aber Vorsicht beim Zurückfeilen des Tiefenbegrenzers. „Weniger ist mehr“ lautet da die Devise. Schärft man die Tiefenbegrenzer zu weit zurück, kann es dazu führen, daß die Kette sich beim Schneiden im Holz verhakt, bzw. zu springen anfängt. Gerade bei gefrorenem Holz kann ein zu weit zurückgefeilter Tiefenbegrenzer sehr problematisch werden. Als Hilfe für das Zurückfeilen des
Tiefenbegrenzers gibt es diverse Tiefenbegrenzerlehren
im Handel.

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