Im Herbst – Garten oder Gemüsebeet umgraben

Wenn es um das Umgraben des Gartenbodens oder der Gemüsebeete geht, ist vor allem der richtige Zeitpunkt entscheident.

 

Die ideale Zeit ist von Oktober bis November. Zu dieser Jahreszeit sind die meisten Obst-und Gemüsesorten abgeerntet, so daß der Standort ohnehin nicht genutzt wird. Im Oktober sind die Nächte schon vergleichsweise kühl, doch strenge Fröste sind in der Regel in dieser Zeit nicht zu erwarten.  Der optimale Zeitpunkt für deratige Gartenarbeiten.  Bei einem milden November ist dies durchaus auch noch möglich.

 

Durch das Umgraben öffnen Sie die Bodenstruktur und das Unkraut wird in seinem Wachstum gehemmt. Jetzt kann über die Winterzeit, durch strengen Bodenfrost die sogennante „Frostgare“ für Sie arbeiten. Bei der Frostgare wird durch die kalten Temperaturen der Gartenboden aufgesprengt. Dadurch entwickelt sich eine feine Erdkonsistenz, die zur nächsten Gartensaison besser bearbeitet werden kann. Außerdem wird der Boden durchlüftet, so dass der Anteil an Luftporen erhöht werden kann. Damit der Boden in den Folgejahren eine ideale Entwicklung nehmen kann, sollten schon während der Bearbeitung des Bodens sämtliche Wurzelunkräuter entfernt werden.

 

Das richtige Werkzeug hierfür ist eine Motorhacke. Damit lassen sich auch größere Flächen mühelos bearbeiten.

 

Wer sich die Arbei vor dem Winter ersparen möchte, kann auch im Frühjahr Dünger, Mist oder Kompost ins Erdreich beim Auflockern mit einarbeiten. Dies geht ebenfalls auch wesentlich leichter und schneller mit einer Motorhacke. Diese arbeitet wenn gewünscht, den Mist oder Kompost genauso tief ein, wie eine Grabgabel, oder ein Spaten.

Bei guten Geräteverleih-Firmen kann man sich Motorhacken auch leihen. Wenn aber jedes Jahr wieder Garten- oder Gemüsebeet-Umgraben ansteht, dann wäre ein Kauf einer Motorhacke auf längere Sicht sinnvoller. 

Teilen:

4 Kommentare

  1. Ich finde der richtige Zeitpunkt zum Umgraben von Beeten ist sowohl im Herbst als auch im Frühling. So tut man dem Boden und den Pflanzen, die sich in lockere Erde leichter einwurzeln, einen Gefallen. Zwischendurch die Oberfläche auflockern ist natürlich auch nie verkehrt.

  2. Ich würde gern wissen, was Ihr so mit Euren Gemüsebeeten macht, wenn Ihr alles geerntet habt! Deckt Ihr sofort ab oder gar nicht oder wartet Ihr mit dem Mulchen bis zum nächsten Jahr? Ich hab mir überlegt, dass ich meine Tomatenpflanzen jetzt rausreiße (Braunfäule) und dann die Erde mit Pappe aabdecke. Darauf soll dann eine dünne Schicht aus (mehr oder weniger frischen) Pferdeäpfeln, Stroh und eine weitere Schicht Erde und etwas unreifer Kompost. „Lazy gardener“ sagen ja, dass dass das Unkraut unterdrücken und den Boden wieder flott machen soll. Ich weiß eben nur nicht, ob das über Winter sinnvoll ist oder ob ich nächstes Jahr erst damit loslege. Und ob es nach der Braunfäule nicht sowieso sinnvoll wäre, die Erde erst mal etwas „lüften“ zu lassen. Fragen über Fragen…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

7 + 1 =