Die 10 häufigsten Fehler bei der Planung von Rasenflächen, für den Betrieb von Mährobotern

Soll sich in Zukunft bei Ihnen ein Mähroboter um die Rasenpflege kümmern ? Man merke sich: Eine Rasenfläche muß zum Mähroboter passen und nicht umgekehrt.

Es werden immer mehr Menschen, die mit dem Gedanken spielen, sich einen Mähroboter zuzulegen. Sei es aus Zeitmangel, aus Bequemlichkeit, wegen körperlicher Gebrechen, oder weil man sich einfach den Luxus gönnen möchte.  Doch nicht jede Rasenfläche ist für einen Mähroboter geeignet.

 

Egal ob der Mähroboter für eine bestehende Rasenfläche gedacht ist, oder für einen Rasen der erst im Entstehen, bzw. in der Planung ist – Es muß Einiges beachtet werden bei einem Mähroboter, wenn er problemlos laufen soll, bzw. Sie nicht noch unnütz viel Arbeit haben wollen mit Kantentrimmen, oder dem Mähen von Stellen, die ein Mähroboter einfach nicht schaffen kann.

 

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Söllner Motorgeräte GmbH Regensburg, Mähroboter im Einsatz

 

Bei bestehenden Rasenflächen ist jede Änderung der Rasenführung, der Rasenkanten, etc. meist mit viel Aufwand verbunden, damit der Rasen robotergerecht wird. Häuslebauer haben da noch andere Möglichkeiten. Vor allem wenn die Rasenfläche erst noch in der Planung steckt. Doch selbst da wird aus Unwissenheit oft viel verkehrt gemacht.

Theorie und Praxis gehen auch bei der vollautomatischen Rasenpflege meist getrennte Wege.   

Mähroboter können viel und werden seit Jahren immer noch besser. Doch auch einem Mähroboter sind Grenzen gesteckt. Da gibt es viele Dinge zu beachten und vieles was man verkehrt machen kann. Wer sich im Vorfeld zu wenig Zeit nimmt um sich mit dem Thema „Mähroboter“, deren Eigenschaften und Leistungsfähigkeit zu beschäftigen, der kann später furchtbar enttäuscht werden. 

 

Hier mal eine Auflistung der häufigsten Fehler:

 

Fehler Nr. 1:
Grundstück zu verwinkelt !

Winkel die wesentlich kleiner sind als 90 Grad, können Mähroboter nicht bis an den äußersten Rand mähen.

 

 

Fehler Nr. 2:
Übergänge von flachen zu steil ansteigenden Passagen sind zu abrupt. Das Mähroboter-Messer ist dann für einen Moment in der Luft, so daß es die Grashalme an der Übergangskante gar nicht erreicht.

 

 

Fehler Nr. 3:
Bepflanzungen (Sträucher, Bäume, Beete) die zu nah an der Rasengrenze liegen !

Sind Bäume, oder Sträucher noch zu klein, oder zu instabil, müssen sie mit dem Induktionskabel, oder mit stabilen Pflöcken eingegrenzt werden. Ansonsten kann es vorkommen, daß ein Mähroboter Ihnen den Strauch umdrückt, bzw. hochfährt und  zerstört.

Ist der Abstand von einem Baum, oder Strauch zum Rand der Rasenfläche zu gering, fährt Ihnen der Roboter zwischen Strauch und Rasenkante nicht hindurch. Von Kabel zu Kabel braucht so gut wie jeder Roboter mindestens 70 cm (oder besser mehr) Abstand.

Von Hindernis (Baum, Hochbeet, Sandkasten, Ziergegenstände, etc. zum Rasenrand verhält es sich ähnlich. Auch da sollte ein Abstand von einem Meter (Minimum) nicht unterschritten werden, weil sonst der Roboter durch diese Engstellen nicht selbständig hindurch findet.

Geht man davon aus, daß das Kabel eh schon 5 bis 35 cm (oder mehr) vom Rand weg verlegt werden muß und rechnet man den Abstand (70 cm und mehr, je nach Modell) noch von Kabel (Außenrand) zu Kabel (Einfassung – Hindernis) hinzu, dann kommt man zu dem Ergebnis, daß 1 Meter  Spielraum und mehr empfehlenswert sind, um spätere Probleme bei der Durchfahrt durch Engstellen zu vermeiden.

 

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Fehler Nr. 4:
Rasenbegrenzungssteine / Mähkanten !

Wenn Sie so wenig wie möglich zusätzliche Arbeit haben wollen mit dem Mähen von Rasenkanten, dann sollten Rasenbegrenzungssteine das gleiche Höhenniveau haben, wie der Rasen selbst. Je breiter die Rasenbegrenzungssteine gewählt werden, desto eher besteht die Möglichkeit, daß der Mähroboter mit einem Rad auf der Mähkante fährt und auf Grund dessen, den Rasen bis zur Kante mäht.

Gerne werden als Raseneinfassungen grob behauene Granitsteine gewählt. Da die Oberfläche von solchen Granitsteinen nicht absolut eben ist, schwänzelt und holpert der Roboter beim Fahren darauf herum, so daß es bei schmalen Granitsteinen schon mal passieren kann, daß das Rad des Mähroboters das darauf fährt mal über den Rand hinaus rollt.

Wenn dies zum Rasen hin passiert, ist es nicht schlimm. Wenn allerdings das Rad des Roboters über die rasenabgewandte Seite drüber hinaus fährt, kann der Mähroboter hängen bleiben, sich evtl. in lockerer Erde eingraben, oder komplett über das Begrenzungskabel hinaus fahren und irgendwo in der Botanik landen. Von dort findet er dann nicht mehr zurück, weil er dann kein Signal mehr hat.

Am besten geeignet zur Raseneinfassung sind ebene Betonrandsteine. Dies schont die Reifen und der Roboter schwänzelt nicht darauf herum beim Befahren.

 

 

Fehler Nr. 6:
Swimmingpools mit Metallwänden !

Das Metall des Swimmingpool-Rahmens, in Verbindung mit dem darin befindlichen Wasser, führt zu Signalstörungen des Roboters.

Metall im Rasen, wie zum Beispiel Metall-Rasenkanten !

Diese führen fast immer zu Signal-Störungen beim Mähroboter. Das gleiche gilt für auch für Geländer, oder sonstige Eisenstangen, bzw. Eisenrohre, die bis in den Boden gehen.

 

 

Fehler Nr. 7:
Stromführende Leitungen die dort entlang laufen, wo das Begrenzungskabel verlegt werden soll !

Stromleitungen im Rasen können zu Störungen beim Signal des Roboters führen. Wenn Stromleitungen quer durch den Rasen verlaufen, muß darauf geachtet werden, daß sie ausreichend tief verlegt werden. Mindestens in einer Tiefe von 60 cm (besser sogar tiefer) !

Vor allem sollte vermieden werden Kraftstromleitungen (400 V) quer durch den Rasen zu verlegen. Stromleitungen auf keinen Fall entlang, bzw. genau unter dem Begrenzungskabel verlegen !

 

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Söllner Motorgeräte GmbH Regensburg, Mähroboter – Störung durch stromführendes Kabel

 

 

Fehler Nr. 8:
Steckdosen !

Wenn an der Stromleitung die zur Steckdose führt an der der Trafo des Mähroboters angesteckt ist noch weitere starke Stromabnehemer mit dran hängen, kann dies zu Störungen beim Betrieb des Mähroboters führen.

Störungen treten vor allem dann auf, wenn diese starken Stromabnehmer, wie Wärmespeicher, Waschmaschine, Trockner, etc. einschalten, gerade dann wenn der Roboter in Aktion ist.

Ladestationen, bzw. den Trafo dafür immer in der Nähe einer Steckdose positionieren, bzw. Steckdosen in der Nähe der Ladestation setzen. Auf gar keinen Fall sollte der Trafo mit einem Verlängerungskabel mit dem Stromnetz verbunden werden. Nie die Steckdose für den Mähroboter weiter entfernt installieren als das Netzkabel des Trafos lang ist. In der Regel sind die Anschlußkabel der Trafos so um die 10 m lang.

 

 

Fehler Nr. 9:
Nicht zusammenhängende Rasenflächen (schmale Passagen) !

Wenn Grundstücke so gestaltet werden, daß die Rasenfläche in mehrere Teilflächen aufgeteilt ist, sollte man beachten daß, Verbindungswege ebenerdig mit den Rasenflächen sind.

Stufen oder Kanten sind unüberwindbare Hindernisse für Rasenroboter.

Zudem sollte man darauf achten, daß Verbindungswege, oder Passagen nicht schmäler sind als ca. 1 Meter. Ansonsten kann es zu Problemen kommen, weil der Roboter durch die Engstelle sonst nicht hindurch findet.

Je nach Modell muß das Begrenzungskabel zwischen 5 und ca. 35 cm vom Rand entfernt verlegt werden. Beim Abstand des Begrenzungskabels kommt es auch darauf an, ob die angrenzende Fläche befahrbar ist, oder nicht.

Bei Passagen um einen Teich, oder Pool herum, muß sogar ein Mindestabstand von 90 cm eingehalten werden (Sicherheitsabstand). Von Draht zu Draht ist es empfohlen, daß ein Abstand von 70 cm nicht unterschritten wird (dies kann allerdings von Hersteller zu Hersteller variieren). Je größerer auf jeden Fall der Abstand von Draht zu Draht ist, umso weniger gibt es Probleme bei der Durchfahrt von Engstellen, oder Passagen.

 

 

Fehler Nr. 10:
Starke Stromabnehmer (Wärmetauscher, Klimaanlagen, etc.) in direkter Nähe zur mähenden Fläche !

Ist der Abstand zu gering zu solch starken Stromabnehmern, verliert der Mähroboter in der Nähe solcher Geräte sein Signal. Vor allem im Moment des Einschaltens solcher leistungsstarken Geräte. Wenn der Roboter mitten im Rasen sein Signal verliert, bleibt er schlimmsten Falls stehen. Sollte dies aber passieren in der Nähe des Begrenzungskabels, kann es durchaus vorkommen, daß der Mähroboter über das Kabel hinaus fährt, weil er durch den Signalverlust seine Grenze selbständig nicht mehr erkennt. 

 

 

Generell gilt zur Planung von Rasenflächen die ein Mähroboter bearbeiten soll:
Je einfacher – desto problemloser läuft jeder Mähroboter, bzw. je komplizierter die Rasenfläche gestaltet ist, desto mehr können Sie sich darauf einstellen, daß es zu Störungen beim Mähbetrieb kommt und desto mehr muß evtl. bei der Installation dann nachträglich geändert werden.

Unter Umständen heißt dies auch, daß Sie zusätzlich Arbeit haben, mit dem Trimmen der Rasenkanten, weil der Roboter diese evtl. nicht mäht. Nicht selten kommt es auch vor, daß sich Kunden von Ihrem Rasenroboter nach kurzer Zeit wieder trennen, weil Theorie und Praxis oft getrennte Wege gehen und der Mähroboter SO NICHT ARBEITEN KANN, wie es gedacht war, weil einfach die Gegebenheiten nicht zum Gerät passen.

 

Grundsätzlich gilt folgendes für Mähroboter:
Ein Grundstück muß von den Gegebenheiten zum Mähroboter passen und nicht umgekehrt. Mähroboter können zwar mittlerweile viel und werden permanent weiter entwickelt. Augen haben diese Geräte allerdings leider noch keine und zaubern können Rasenroboter auch nicht.

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8 Kommentare

    1. In der Regel fahren Mähroboter auch mit extrem kurzen Kabellängen. Evtl. ist da ein Zusatzteil nötig (Kleinflächenmodul). Kann aber auch sein, dass es ohne das Kleinflächenmodul auch einwandfrei funktioniert. Dieses Modul kostet meist nur wenige Euros. Muß aber letztendlich ausprobiert werden. Dann sieht man relativ schnell, ob es auch ohne geht oder ob man es braucht.

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